Der jugendliche Besuch von Programm- und Bahnhofskinos, der Genuss obskurer Filme im TV-Spätprogramm – so es sie denn noch gibt – oder von Bückware im Netz muss nicht immer ohne Spätfolgen bleiben und bleibt daher weiterhin wärmstens anzuraten. Zombies, nackte Vampire, machtgeile Hirne im Einwegglas, die Schattenspiele der Film noirs, röhrende Alfa Giulias, die Westernwelten in Almeria oder vor den Toren Roms sorgten zumindest bei uns dafür, dass wir unwiederbringlich fürs traditionelle Blockbustergedröhne verloren waren.
„Sie schweben in Lebensgefahr, wenn Sie weiter im trüben Wasser fischen. Wenn Sie durchsehen, werden Sie Ihr eigenes Grab erkennen.“
„Ein schwarzer Tag für den Widder“ (1971), Luigi Bazzoni
So widmet sich auch dieser Blog folgerichtig in erster Linie Non-Mainstream-Filmen aus den Genres Spaghettiwestern, Horror und Thriller. Das heißt aber nicht, dass wir mit Scheuklappen durch die Gegend rennen. Bei uns findet prinzipiell alles ein Plätzchen im Review-Schrank, was uns inspiriert. Und wir sind vor nix fies, liebe Freunde.
Genrekenner finden bei uns also weiterhin genauso ihr „Stöffchen“ wie Normalos, die sich mal was abseits des Mainstreams aus Glotze oder dem Angebot der Streamingdienste ziehen wollen. Die letzten Jahrzehnte des Underground- und B-Movies halten ein schier unerschöpfliches Füllhorn mit Grottigem und Extraordinärem bereit.
Auf dieser unserer Spielwiese wollen wir alle einladen, uns auf unserem Streifzug durch den kulturellen Morast zu begleiten. Bringt also Eure Gummistiefel mit und leistet uns ein wenig Gesellschaft.